Dienstag, 3. April 2007

Soller > ein Abschied



Ich liege noch auf dem Bett mit dem Blick auf das Meer, die Wolken haben sich in die Berge verzogen und so habe ich freien Blick. Jetzt wird erst einmal gefrühstückt, leider ist es noch zu nass und frisch für den Balkon. Nach dem zweiten Latte Macchiato machen wir uns auf den Weg nach Port de Soller.....

Die alte Tram die uns dorthin fährt ist wirklich sehenswert. Je näher wir dem Meer kommen, je mehr kann man das Meer riechen. Links und rechts von uns die Orangen und Zitronenplantagen. Nach 30 Minuten sind wir unten an der Endhaltestelle Port de Soller. Der Hafen liegt direkt in der Mündung. Wir laufen entlang der Schiffe und Yachten, bis uns ein Bauarbeiter den Weg nach oben zeigt. Hier haben wir einen schönen Blick über Soller und das Meer.

Wir haben noch viel Zeit und so laufen wir wieder hinab durch enge Gassen und ruhen uns bei dem ein oder anderen Kaffee aus. Wir wollen noch uns noch ein bisschen die Beine vertreten und entschließen uns den Rückweg nach Soller zu fuß zu machen. Um 14.00 geht dann der Zug nach Palma zurück. Wir bekommen einen Platz im letzten Wagen und haben so eine herrliche Aussicht während der ganzen Fahrt. Hindurch den Ausläufern des Tramuntana Gebirges wird es flacher und flacher. Auch die Zivilisation nimmt deutlich zu, Industriebauten und Hochhäuser säumen den Weg. Jetzt wird mir nochmals bewusst wie schön die letzten Tage waren in der Einsamkeit, trotz des Regens.



In Palma angekommen orientieren wir uns zuerst von wo unser Bus später Richtung Flughafen fährt. Wir haben noch massig Zeit und so laufen wir einfach noch ein Stück durch die Gassen. Langsam wird der Rucksack dann doch schwerer nach den letzten Tagen und so nehmen wir noch einen letzten Kaffee in Palma bevor wir den Bus zum Airport besteigen.

Wir nehmen Abschied von der Insel, noch einmal lasse ich meine Gedanken schweifen und mit den anderen die Tage Revue passieren. Immer wieder fallen uns lustige Anektoden ein, die uns ein Lachen ins Gesicht zaubern. Im Flugzeug döse ich bereits vor mich hin, waren die letzten Tage doch etwas anstrengend. Um 22.30 setzt der Flieger zur Landung an.



Rückblickend kann ich sagen das sich der Billigflug absolut rentiert hat und organisatorisch alles geklappt hat. Wir wurden überall nett aufgenommen und konnten so unser vorhaben umsetzen. Leider war das Wetter nicht wie erhofft und so mussten wir die Schlucht Torre de Pareis leider unpassiert lassen. Aber das holen wir nach, denn wir kommen sicher wieder.




2 Kommentare:

Radsport = Lebenseinstellung hat gesagt…

Urlaub ist grundsätzlich immer viel zu kurz. Eine Woche wirkt meist wie ein Wimpernschlag, aber von den Erlebnissen hatt man noch ganz lange etwas ;-)

Schön, dass es euch trotz dem Wetters Spaß gemacht hat.

Grüße Matthias

GRAS.GRUEN hat gesagt…

super bericht !! ich bin begeistert !! Cool die übernachtung in dem Turm. Natur pur - das würde mir auch gefallen. Frohe Ostern ! Grasgrün