Mittwoch, 4. Oktober 2006

Billy in Love

Vermutlich begann die Leidenschaft zu dieser Art schon in meinen Kinderjahren. Anfangs habe ich mich noch dagegen gewehrt. Aber gegen seine Gefühle kann man dauerhaft nichts machen, auch wenn ich nicht immer der Bauchmensch bin, so setzt sich mein hang dies immer und immer wieder zu tun durch. Sanft gleiten meine Hände über die Oberfläche, die Kanten ein wenig rauh. Mit geschlossenen Augen gleite ich über die Rundungen.......





Es beschleicht mich ein Gefühl der routine, nein ich will es nicht zur Routine werden lassen. Ich möchte es neu beginnen, wie jedes mal wenn ich damit beginne. Ich richte mir noch die Instumente zusammen bevor ich dann ran gehe. Ich enthülle den Körper, befreie ihn von der einengenden Verpackung. Sorgfältig lege ich es ab, Stück für Stück wohl sortiert. Ich fasse meine Gedanken kurz zusammen, und schon nehme ich anmutig das erste Teil in die Hand. Jeder Handgriff sitzt, als hätte ich es schon 1000 x gemacht. Alles passt zusammen, kein Teil fehlt oder ist zuviel. Mit der nötigen Aufmerksamkeit bin ich dann schnell am Ende, viel zu schnell. Nach gut 20 Minuten stehen die beiden Billy fix und fertig vor mir.







Mein Mann meinte nach dieser Aufbauorgie ich sollte mich bei Ikea bewerben als Billyaufbauerin *lach*. Wenn jemand also mal ein Billy zum aufbauen hat, just call me

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

..ich empfehle die rückwände nicht zu nageln sondern mittels kleiner schrauben zu sichern.
beim bücher reinstellen werden die nägel zu leicht rausgedrückt und es ensteht die heimtückische billy-krankheit der losen rückwände.an den raustehenden nägeln kann man sich dann auch herrlich die haut aufreissen...!!!
ich weiss wovon ich rede!!!

gruss axl

S.A.F.E - Instruktor hat gesagt…

hallo axl, danke für den tipp, werde ich das nächste mal berücksichtigen :-) bist ja schliesslich vom auf/abbau fach :-)