Der Automat druckt gerade noch die fharkarten, Lichtgeschwindigkeiten später sitzen 9 Franken im Schienenfahrzeug auf dem Weg in die Fichtelmountains. Das Radabteil ist mit uns voll besetzt, und wir vertreiben und die knappen 90 Minuten Fahrzeit mit Essen und Plaudern.......
10.19 Bahnhof Marktredwitz, kein Witz sondern die bittere Wahrheit erwartete uns dort. 1o Männer und 1 Frau in ihren Furcherregenden Rüstungen gaben sich ein stelldichein. Ohne uns die Anspannung ansehen zu lassen begrüßten wir die Runde waghalsiger Biker. Ohne viel Ziet zu verlieren zogen wir los Richtung Kösseine, denn wo man später runter will, muss man vorher per Muskelkraft hinauf. Es standen die ersten Höhenmeter auf dem Programm. An einem kleinen Wegabzweig war dann die Stunde der Wahrheit gekommen. Es wurde ein kurzer Halt gemacht damit alle ihre mitgebrachte Schutzkleidung wie Kneeguards, Ellbowguards und teilweise Fullface Helm aus den Rucksäcken zaubern konnten. Zum Glück waren wir vorbereitet und so zogen auch wir zum schutze unserer Knochen ein paar Schoner über Beine und Arme.
Nach knapp 5 Minuten freier Fahrt in das Unterholz schnauffte ich ersteinmal tief durch. Alles dran, und es hat auch noch Spaß gemacht. Mein grinsen erweiterte sich unaufhörlich. Ich überrollte die Felsbrocken bis ich wieder auf die Gruppe aufschloss. Ist das Gelände doch geologisch ganz anderer Beschaffenheit wie bei uns in der Region. Die erste abfahrt war also überstanden, und so machten wir uns erneut auf den Weg nach oben. Ein teil der Gruppe hatte sich leider diese erste Abfahrt mangels Faulheit entgehen lassen, auf diese Trafen wir dann wieder auf dem halben Weg nach oben. Nun hies es wirklich richtung Kösseine hinauf., denn hier wollten wir Mittag machen. Wieder erklimmten wir die Höhenmeter auf der Schotterstraße hinauf, es wurde Steiler und steiler, doch war der anstieg nur gesamt 500m lang, also noch auf dem Rad machbar. Die Treppen bis zur Wirtschaft erklommen wir dann Tragbar.
"1 x Klos mit Soß" rief ich der Bedienung entgegen, die mit einer Gruppe von 20 hungrigen Bikern alle Hände voll zutun hatte. Satt und Zufrieden entschieden wir uns die abfahrt nun in angriff zu nehmen. Ein paar Cracks nahmen die Treppen oben bereits unter ihre Stollen. Ich nahm den Chickenway um das Haus herum um dann von unten ein paar Aufnahmen mit der videocam zu machen. Die meisten schafften die steilen Stufen ohne abzusetzen, der andere Teil kapitulierte irgendwo in der Mitte, aber wir wollten auch keine Verluste riskieren.
Es ging Richtung Felsenlabyrint. Hier lagen die Felsen in willkürlichen größen und abständen im Weg, ein Umfahren unmöglich udn so mussten wir uns selbst die Ideallinie suchen. Die Lettenbrüder machten es vor, hatten sie ja in ihrem Gelände einen gewissen Heimvorteil und begrüßten dort wohl schon jeden Fels und Stein mit Namen. E-Man schoss mehrmals an mir vorbei "Geschwindigkeit bringt sicherheit" ja das Sprichwort kenne ich auch, dennoch zuckt mein Finger immer wieder leicht am Bremshebel. Fotopause, Blacksurf und ich nahmen mal wieder einen kleinen kurzen Chickenway über die Wiese. War auch gut so, denn das Stück was wir dann von unten einsahen wäre für uns unfahrbar gewesen. So machten wir an dieser Stelle in Ruhe Fotos von den anderen Mutigen Männern und 1 Frau mit viel Federweg. Doch was war das? Plötzlich schoss Bike-Schrat mit seinem Hardtail elegant an uns vorbei.
Nun kamen wieder die Fahrbaren stellen, kreuz und quer über die Granitfelsen arbeitete mein Federweg in einer Tour. Das ein oder andere mal musste ich dennoch den Fuß raus oder kurz komplett per Fußmarsch ein paar Meter überwinden. Denn langsam ging die Konzentration aus und ich wollte nichts riskieren. Es war heute schon mehr von mir befahren als ich mir selbst hätte vorstellen können. Denn eigentlich hatten Blacksurf und ich ja einen Wandertag bestellt *lach*
Die Zeit war inzwischen weit vortgeschritten, der Zeiger zeigte schon nach 18 Uhr. Wir waren jedoch schon am Rückweg, der sich durch den ein oder anderen Platten Reifen aber etwas hinzog. Hatte doch der eine noch über meine Carbonkurbel gescherzt, das ich sie nicht fallen lassen sollte auf dem Weg nach unten, und so war die Plattenquote bei den Locals erstaunlich hoch!! Durch den sturzartigen Regen der letzten Tage waren die Wege zurück teilweise mit richtigen Rinnen versehen, man musste mit voller aufmerksamkeit fahrem um nicht in eine solche einzuschlagen. Plötzlich waren wir wieder am Kreisverkehr und damit nahe am Bahnhof. 2 Männer spähten nach dem nächsten Fahrbaren Schienenfahrzeug und teilte per Eilboten mit das dies bereits in knapp 10 Minuten, hoffentlich mit uns, los rollen wollte. Wir verabschiedeten uns noch kurz und begaben uns dann auf schnellsten Weg auf Bahnsteig 5.
Wir mussten uns im Zug leider aufteilen, da durch die Macht des wanderervolkes leider nicht ausreichend Platz im hinteren Radabteil war. Die 90 Minuten Rückweg vergingen fast im Fluge. Philosophierten wir doch über Abfahrt, Höhenmeter, Doping und Sport. 20.45 mein Schlüssel sperrt im Schloss. Der erste gang ungeduscht Richtung Küche um mir das besorgte Sushi einzuverleiben. Danach Körperkult, Bilder Laden und ab in die Heia ;-)
Seit gestern weis ich das Abfahrt genause anstrengend ist wie Auffahrt, vorallem Mental, ich weis das Knieschoner und Ellebogenschoner zukünftig zu solchen ausfahrten dazu gehören. Und ich überlege ob ich mir nicht so nen Helm zulege der einen abnehmbaren Kinnschutz hat. Denn mit dem Liteville fahre ich nun doch langsam immer mehr Sachen die ich vorher neimals gewagt hätte, und SAFTY FIRST. Es war mal wieder rückblickend ein gigantischer Tag mit vielen Freunden. Danke an: Blacksurf, El, Weichling, Rohbau, Schowman, Bumble, Fritzn, Markus und alle Lettenbrüder und Schwestern.
Weichlings Pixelfichtel
Coffee´s Pixelfichtel
more coming soon
10.19 Bahnhof Marktredwitz, kein Witz sondern die bittere Wahrheit erwartete uns dort. 1o Männer und 1 Frau in ihren Furcherregenden Rüstungen gaben sich ein stelldichein. Ohne uns die Anspannung ansehen zu lassen begrüßten wir die Runde waghalsiger Biker. Ohne viel Ziet zu verlieren zogen wir los Richtung Kösseine, denn wo man später runter will, muss man vorher per Muskelkraft hinauf. Es standen die ersten Höhenmeter auf dem Programm. An einem kleinen Wegabzweig war dann die Stunde der Wahrheit gekommen. Es wurde ein kurzer Halt gemacht damit alle ihre mitgebrachte Schutzkleidung wie Kneeguards, Ellbowguards und teilweise Fullface Helm aus den Rucksäcken zaubern konnten. Zum Glück waren wir vorbereitet und so zogen auch wir zum schutze unserer Knochen ein paar Schoner über Beine und Arme.
Nach knapp 5 Minuten freier Fahrt in das Unterholz schnauffte ich ersteinmal tief durch. Alles dran, und es hat auch noch Spaß gemacht. Mein grinsen erweiterte sich unaufhörlich. Ich überrollte die Felsbrocken bis ich wieder auf die Gruppe aufschloss. Ist das Gelände doch geologisch ganz anderer Beschaffenheit wie bei uns in der Region. Die erste abfahrt war also überstanden, und so machten wir uns erneut auf den Weg nach oben. Ein teil der Gruppe hatte sich leider diese erste Abfahrt mangels Faulheit entgehen lassen, auf diese Trafen wir dann wieder auf dem halben Weg nach oben. Nun hies es wirklich richtung Kösseine hinauf., denn hier wollten wir Mittag machen. Wieder erklimmten wir die Höhenmeter auf der Schotterstraße hinauf, es wurde Steiler und steiler, doch war der anstieg nur gesamt 500m lang, also noch auf dem Rad machbar. Die Treppen bis zur Wirtschaft erklommen wir dann Tragbar.
"1 x Klos mit Soß" rief ich der Bedienung entgegen, die mit einer Gruppe von 20 hungrigen Bikern alle Hände voll zutun hatte. Satt und Zufrieden entschieden wir uns die abfahrt nun in angriff zu nehmen. Ein paar Cracks nahmen die Treppen oben bereits unter ihre Stollen. Ich nahm den Chickenway um das Haus herum um dann von unten ein paar Aufnahmen mit der videocam zu machen. Die meisten schafften die steilen Stufen ohne abzusetzen, der andere Teil kapitulierte irgendwo in der Mitte, aber wir wollten auch keine Verluste riskieren.
Es ging Richtung Felsenlabyrint. Hier lagen die Felsen in willkürlichen größen und abständen im Weg, ein Umfahren unmöglich udn so mussten wir uns selbst die Ideallinie suchen. Die Lettenbrüder machten es vor, hatten sie ja in ihrem Gelände einen gewissen Heimvorteil und begrüßten dort wohl schon jeden Fels und Stein mit Namen. E-Man schoss mehrmals an mir vorbei "Geschwindigkeit bringt sicherheit" ja das Sprichwort kenne ich auch, dennoch zuckt mein Finger immer wieder leicht am Bremshebel. Fotopause, Blacksurf und ich nahmen mal wieder einen kleinen kurzen Chickenway über die Wiese. War auch gut so, denn das Stück was wir dann von unten einsahen wäre für uns unfahrbar gewesen. So machten wir an dieser Stelle in Ruhe Fotos von den anderen Mutigen Männern und 1 Frau mit viel Federweg. Doch was war das? Plötzlich schoss Bike-Schrat mit seinem Hardtail elegant an uns vorbei.
Nun kamen wieder die Fahrbaren stellen, kreuz und quer über die Granitfelsen arbeitete mein Federweg in einer Tour. Das ein oder andere mal musste ich dennoch den Fuß raus oder kurz komplett per Fußmarsch ein paar Meter überwinden. Denn langsam ging die Konzentration aus und ich wollte nichts riskieren. Es war heute schon mehr von mir befahren als ich mir selbst hätte vorstellen können. Denn eigentlich hatten Blacksurf und ich ja einen Wandertag bestellt *lach*
Die Zeit war inzwischen weit vortgeschritten, der Zeiger zeigte schon nach 18 Uhr. Wir waren jedoch schon am Rückweg, der sich durch den ein oder anderen Platten Reifen aber etwas hinzog. Hatte doch der eine noch über meine Carbonkurbel gescherzt, das ich sie nicht fallen lassen sollte auf dem Weg nach unten, und so war die Plattenquote bei den Locals erstaunlich hoch!! Durch den sturzartigen Regen der letzten Tage waren die Wege zurück teilweise mit richtigen Rinnen versehen, man musste mit voller aufmerksamkeit fahrem um nicht in eine solche einzuschlagen. Plötzlich waren wir wieder am Kreisverkehr und damit nahe am Bahnhof. 2 Männer spähten nach dem nächsten Fahrbaren Schienenfahrzeug und teilte per Eilboten mit das dies bereits in knapp 10 Minuten, hoffentlich mit uns, los rollen wollte. Wir verabschiedeten uns noch kurz und begaben uns dann auf schnellsten Weg auf Bahnsteig 5.
Wir mussten uns im Zug leider aufteilen, da durch die Macht des wanderervolkes leider nicht ausreichend Platz im hinteren Radabteil war. Die 90 Minuten Rückweg vergingen fast im Fluge. Philosophierten wir doch über Abfahrt, Höhenmeter, Doping und Sport. 20.45 mein Schlüssel sperrt im Schloss. Der erste gang ungeduscht Richtung Küche um mir das besorgte Sushi einzuverleiben. Danach Körperkult, Bilder Laden und ab in die Heia ;-)
Seit gestern weis ich das Abfahrt genause anstrengend ist wie Auffahrt, vorallem Mental, ich weis das Knieschoner und Ellebogenschoner zukünftig zu solchen ausfahrten dazu gehören. Und ich überlege ob ich mir nicht so nen Helm zulege der einen abnehmbaren Kinnschutz hat. Denn mit dem Liteville fahre ich nun doch langsam immer mehr Sachen die ich vorher neimals gewagt hätte, und SAFTY FIRST. Es war mal wieder rückblickend ein gigantischer Tag mit vielen Freunden. Danke an: Blacksurf, El, Weichling, Rohbau, Schowman, Bumble, Fritzn, Markus und alle Lettenbrüder und Schwestern.
Weichlings Pixelfichtel
Coffee´s Pixelfichtel
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2 Kommentare:
Hi Coffee,
danke für den super Bericht und die Bilder. Besonders schön "1xKlos mit Soß" und "Chickenway" *lach*
schönen Montag noch !
Gruß
Olaf
Super Fotos - ich denke, dort auf den Trails wirds bei Regen ganz schön rutschig werden über die Felsen. Aber sieht interessant aus !!! War ja auch ein MEGA-Geiles WEtter am WE...- KLasse !
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