Montag, 29. Mai 2006

RhönLAND - Eroberung der 7 Weltmeere - Teil I

Eine Reise in Fremdes Gebiet bedeuten immer Risiko und Ungewissheit, auch diesmal sollte es so sein. Aber beginnen wir von vorne.......

Bepackt und beladen machen wir uns des Mittags los, schnell war klar das die fahrt die voraus berechnete Dauer vermutlich nicht überschreiten wird. Der Navigartor zeigte uns genau das Ziel, welches wir dann gegen frühen Nachmittag erreichten.
Und so erwartete uns bereits bei der einreise in das bergige Terrain, die böse Macht des Himmels. Mit geöffneten Toren, das Meer näher als gedacht, unsicher ob wir uns in der Navigation getäuscht hatten fuhren wir direkt in den Sturm der Naturgewalten.

Eine kleine Vorhut befand sich bereits in unserer Unterkunft. Und so konnten wir sofort die Pferde in den Stall führen und Füttern. Auch sie waren Müde von der Langen Reise. Wir besetzten unser Lager und bereiteten für die anderen ein kleines Kaminfeuer vor. Nach und nach kamen in größeren und kleineren Gruppen weitere Männer und Frauen aus dem Kader an. Schon leicht in der Dämmerung, als der Himmel seine Tore gerade geschlossen hielt, machte ich mich mit meiner treuen Begleiterin Blacksurf auf einen kleinen Erkundungsritt.

Kaum zurück erwartete uns ein brillantes Mahl an der großen Tafel. Schon am nächsten Tag sollte der erste Kampf beginnen, und deshalb war eine ausreichende Stärkung sehr wichtig. Noch etwas müde von der reise, begab ich mich bereits gegen 22.30 auf meine Pritsche um für den nächsten Tag fit und ausgeruht zu sein.

TAG 2

Nur die Vögel hörte man schon zwitschern als ich meine Sachen bereits mit all den anderen Eroberern packte. Das Meer schien näher gekommen zu sein, das konnte man bereits deutlich am rauschen der tobenden Wellen hören. Es summte in all unseren Ohren, aber wir mussten los. Noch kurz studierten wir die Karten als uns PDA dann mit dem Schlachtruf auf die Pferde rief. Wie eine Wand aus Lehm und Ton stand der Aufgang des Berges nun vor uns. Die Hufen der Pferde konnten dem nicht mehr trotzen und so führten wir sie alle am Halfter über diese Strecke. Steil, tief und kaum noch bewegbar kämpften wir uns nach oben. Der Regen peitschte uns weiter ins Gesicht, und der Nebel wurde dichter. Eng beieinander überquerten wir so noch einige Wiesen und Felder bis wir uns auf den Weg zur Festung machten.







Da lag sie nun vor uns, die Milseburg, nur noch wenige Kilometer trennten uns. Kaum sichtbar die Hand vor Augen kämpften wir Meter um Meter. Und plötzlich stand dann die Burg vor uns. Wir stemmten uns dem Wind entgegen, es bogen sich bereits die Bäume im Sturm, als wir das Gipfelkreuz auf der Ruine einnehmen konnten. Gebückt, um nicht Opfer des Windes zu werden, verließen wir die Festung und machten uns auf den Rückweg. Einige nahmen den gleichen Weg, wir anderen fuhren direkt über die letzten Steine der Ruine hinab an den nächsten Wegpunkt.





Der Ritt war Kräfte zehrend und so beschloss ich mit Darkdesigner den direkten Weg nach Hause in unsere Unterkunft zu nehmen. Kaum angekommen, trafen auch schon der Rest der Meute ein, auch Sie waren müde von der langen Reise. Grillmeister EL schürte sogleich die Kohlen an um dort das von mir mitgebrachte fränkische As essbar zu befeuern. Dazu gab es einige Becher Hopfen und Malz. Der Abend wurde dann bei weiteren Planungen bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages fortgeführt.






Fortsetzung folgt....

6 Kommentare:

b-l-a-u hat gesagt…

Schön das Ihr wieder gesund und munter da seid. Das nächste mal solltet Ihr zur Sicherheit noch ein Tretboot einpacken. Bei Bedarf könnte ich meine Kombierfahrung (See-/Radfahrt) einbringen.
Ich habe am Wochenende auf dem Schmausenbuckturm und im Tiergarten "Kappe gezeigt" ;-)

b-l-a-u

Anonym hat gesagt…

netter bericht! das wetter war ja anscheinend traumhaft! ;)


...ich hatte etwas mehr glück am wochenende. wenn auch nur mit dem wetter! ;)

Anonym hat gesagt…

Netter Bericht, bin schon gespannt auf den nächsten Teil. RESPEKT. Das Wetter war ja wirklich bescheiden...

Gruß Torsten

Anonym hat gesagt…

Bei gutem Wetter sieht man von der Milseburg aus den Harz :-)
Bin gespannt auf Fortsetzung.
LG Stephanie

Anonym hat gesagt…

Respekt, nur die Harten kommen in den Garten !
Sieh es positiv: schlechter kann das Wetter bei eurem AlpenX auch nicht werden; insofern war das schon mal ein prima Notfalltraining ;-)

GRAS.GRUEN hat gesagt…

puhhhhh....wat für ne Suppe am Horizont !
Na ja..ihr habt wenigstens was gemacht - ich hab dem Regen vom Sofa aus zugesehen ;-((. Habe ein frustriertes Stubenhocker WE hinter mir....sch...!